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Frankenwinheimer Jahresbilder 2018
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Sehr viele Bilder wurden/werden mir freundlicherweise überlassen von Stefan Polster. |
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Dezember 2018
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Info 1: MP vom 07.12.18 (KV) Heinz
Köpl - Ein künstlerisch begabter Mensch
Am Freitag, 7. Dezember, feiert Heinz
Köpl seinen 85. Geburtstag. Der ehemalige Rektor der Mittelschule
Gerolzhofen hat sowohl in seinem Beruf als auch mit seinem
künstlerischen Schaffen in der Region bleibende Spuren hinterlassen.
Heinz Köpl wurde im Barockkloster Speinshart in der Oberpfalz
geboren. Sein Vater war dort als Lehrer tätig. Sein Abitur legte er
am Humanistischen Gymnasium in Straubing ab. Es folgte das Studium
der Philosophie, der Theologie, der Medizin und der Pädagogik an den
Universitäten in München, Berlin und Regensburg. Sein Staatsexamen
für das Lehramt legte Köpl im Jahr 1959 ab und begann im November
1959 seine Schullaufbahn an der Frankenwinheimer Schule. Seit diesem
Jahr ist Frankenwinheim auch seine neue Heimat. 1960 heiratete er
seine Frau Brigitte, die ebenfalls als Lehrerin arbeitete. 1962
folgte das zweite Staatsexamen für das Lehramt. Ab 1971 war Heinz
Köpl als Rektor an der Hauptschule in Stadtlauringen tätig, und
wechselte 1973 an die Hauptschule nach Gerolzhofen. Diese leitete er
dann bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1998. Seine zweite
große Leidenschaft neben der Schule gehört der Musik. Seit seinem
zwölften Lebensjahr sang er bereits in verschiedenen Knabenchören
mit. 1959 legte er das Staatsexamen für Chorleitung und Klavier an
der Pädagogischen Fakultät der Universität München ab. Seit 1962
schwang Heinz Köpl den Taktstock bei verschiedenen Chören. Den
Gesangverein "Liederkranz" in Gerolzhofen leitete er als Chorleiter
35 Jahre lang. Zu den Höhepunkten zählten dabei große Festkonzerte
im Saalbau "Wilder Mann" und in der Stadthalle. Fast 20 Jahre
lang übte Heinz Köpl das Ehrenamt des Kreischorleiters im
Sängerkreis Schweinfurt aus und organisierte dabei auch große
Chorauftritte im Ausland - unter anderem mit mehreren Hundert
Sängerinnen und Sängern vor Papst Johannes Paul II. in Rom und dem
Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, in Jerusalem oder auch
auf Malta. Seit der Gründung des Gesangvereins Frankenwinheim im
Jahre 1967 stand er dort ebenfalls am Dirigentenpult. In
Frankenwinheim spielte er auch die Orgel in der Pfarrkirche. Im
Jahr 1975 übernahm Köpl auch den Chor der Stadtpfarrkirche
Gerolzhofen, mit dem er zahlreiche Hochämter im Steigerwalddom mit
großen Messen und auch Festkonzerte gestaltete. Unter anderem war
Köpl auch für die musikalische Ausgestaltung von
Live-Fernsehübertragungen aus der Gerolzhöfer Stadtpfarrkirche
zuständig. Neben seinen Tätigkeiten als Chorleiter und Musiker
sammelte Köpl über lange Jahre fränkische und internationale
Volkslieder und schrieb dazu leicht bis mittelschwer aufführbare
Chorsätze, die besonders von kleineren Laienchören gerne genutzt
werden. Unter anderem vertonte er auch Verse von Ludwig Derleth.
Seine gesammelten
Chorsätze brachte er in mehreren Ausgaben des "Frankenwinheimer
Liederbuchs" heraus. Neben der Musik hat Heinz Köpl eine dritte
Leidenschaft: das Malen, die Kalligraphie und das grafische
Gestalten. In vielen Aquarellen und Bildern, Grafiken und
künstlerischen Beschriftungen hat er sich mit seinem großen Talent
verewigt. Für unterschiedlichste Anlässe gestaltete er per Hand
aufwendige Urkunden und Plakate. Und für die Stadt Gerolzhofen und
die Gemeinde Frankenwinheim bereitete vor dem Besuch hochrangiger
Persönlichkeiten die Seiten in den Goldenen Büchern für den Eintrag
des Ehrengasts vor. Das große Engagement von Heinz Köpl in Beruf
und Ehrenamt wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. 1980
verlieh ihm die Stadt Gerolzhofen die Stadtmedaille in Silber, 1991
erhielt er von der Gemeinde Frankenwinheim die Scherenberg-Medaille.
Der Historische Verein Gerolzhofen überreichte ihm im Jahr
1995 den Ehrenpreis. 1998 erhielt Köpl das Bundesverdienstkreuz am
Bande, 2002 die Ehrenkreischorleiterwürde im Sängerbund Schweinfurt
und die Ehrenchorleiterwürde des Gesangvereins Frankenwinheim. Im
Jahr 2003 erhielt er für seine großen Verdienste um die sakrale
Musik vom damaligen Bischof Paul-Werner Scheele die höchste
Auszeichnung für Laien, die St. Bruno-Medaille der Diözese Würzburg.
Und schließlich erhob ihn Frankenwinheim anno 2004 ob seiner
vielfältigen Verdienste zum Ehrenbürger. Seinen Lebensabend
verbringt Heinz Köpl seit einigen Jahren im Wohnstift Steigerwald in
Gerolzhofen. Zu seinem Fest gratulieren insbesondere Ehefrau
Brigitte und Sohn Thomas mit Familie.
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Info 2:
MP vom 13.12.18 (STOP) SVF feierte Weihnachten und ehrte
Mitglieder
Vorstandsmitglied Juliane Böhm begrüßte viele Mitglieder zur
vorweihnachtlichen Vereinsfeier. Für den mitgliedsstärksten Verein
in Frankenwinheim, mit über 500 Personen, galt es, inne zu halten
und den vielen ehrenamtlich aktiven Vereinsmitgliedern rund um den
Sportbetrieb wie auch in der Organisation oder den stillen Helfern
im Hintergrund mit einer Feier zum Jahresende zu danken. Die
Vorstandschaft freute sich besonders, dass sie auch weiterhin auf
viele langjährige Mitglieder zählen kann, die sich Jahr für Jahr für
die Vereinsbelange einsetzen. Die Dankesurkunde vom BLSV, die
Ehrennadel und ein kleines Präsent erhielten in diesem Jahr für
25-jährige Vereinszugehörigkeit Julian Lindner. Seit 30 Jahren
gehören Elisabeth Kunzmann, Johanna Dittmann und Hannelore Sperling
dem Verein an. Bereits auf 35 Jahre Vereinszugehörigkeit können
Hans Sendner, Viktor Hämmerlein und Katja Burger zurückblicken.
Für 45 Jahre Treue zum Verein wurden Isolde Förster, Hildegard Röll
und Reinhold Heim ausgezeichnet. Bei ihrem Jahresrückblick
erinnerte Juliane Böhm nochmals an das besondere Fest im
Jahresverlauf, den Kommersabend zum 90-jährigen Bestehen des
Vereins. Für die vielen ehrenamtlichen Helfer, Trainer,
Übungsleiter, Betreuer und Schiedsrichter gab es als kleine
Anerkennung eine Flasche Sekt. Juliane Böhm freute sich besonders,
dass über die Weihnachtsverlosung mit tollen Preisen die
Jugendarbeit des SVF unterstützt wurde. Ihr Dank ging hier besonders
an die Sponsoren. Mit einem gemeinsamen Weihnachtsmenü vom
Partyservice Rüb und vielen Anekdoten klang die Feier aus. Für die
musikalische Umrahmung des Abends sorgten fünf Bläser der
Rosenberg-Musikanten unter der Leitung von Viktor Hämmerlein. Für
die Bewirtung sorgte der Gesangverein.
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Info 3: MP vom 17.12.18 (Lothar
Riedel) Vorweihnachtliche Spendenübergabe der Raiba
Die Vorstandsvorsitzende der
Raiffeisenbank Frankenwinheim und Umgebung, Andrea Helbig, teilte in
ihrer Ansprache zur jährlichen Spendenverteilung mit, dass für die
regionale Bank ein ereignisreiches Jahr zu Ende ginge. Es sei
bereits eine lange Tradition, dass die Raiffeisenbank Frankenwinheim
ihre Spenden kurz vor Weihnachten übergebe. Helbig stellte die
Frage: "Was hat das Jahr 2018 gebracht?" und bemerkte, dass die
Bank, sowie der Genossenschaftsverband in München, 125 Jahre alt
geworden sind. Das Jubiläum feierte die örtliche Bank im April mit
einer offiziellen Veranstaltung im Begegnungszentrum Frankenwinheim,
zu der Vertreter aus Politik und Wirtschaft eingeladen waren. In der
Generalversammlung, im Juni, ehrte Helbig Genossen aus
Frankenwinheim und Krautheim und zur Jubiläumsabschlussfeier weitere
langjährige Mitglieder aus Brünnau, Brünnstadt, Lülsfeld und
Schallfeld, die seit über 50 Jahren der örtlichen Bank die Treue
hielten. Erfreut zeigte sich die Vorstandsvorsitzende, dass in
diesem Jahr wieder über 14 000 Euro an Vereine und Institutionen
gespendet wurden. Im Jubiläumsjahr der Bank haben viele ehrenamtlich
Tätige aus unterschiedlichen Vereinen die Raiba bei der Durchführung
der Festlichkeiten tatkräftig unterstützt und dafür dankte sie
besonders herzlich. "Ohne dieses Engagement wäre es nicht möglich
gewesen, in so einem Rahmen zu feiern" betonte sie. Die jährliche
Ausschüttung der Zweckerträge aus dem Gewinnsparen ist somit ein
zusätzlicher Beitrag, um die Vereinsarbeiten zu unterstützen und
dies sei der Raiffeisenbank Frankenwinheim sehr wichtig, merkte
Helbig in ihrer Ansprache an. Beachtliches Spendenaufkommen
Helbig ist erfreut, dass weiterhin zahlreiche Kunden am Gewinnsparen
teilnehmen und dadurch jeder Einzelne zu Gewinnen beiträgt. Das
Spendenaufkommen ist für die Größe der lokalen Bank sehr beachtlich.
Es ermöglicht, einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Leben und das
speziell in dieser Region. Über den großen Gewinnspar-Losbestand der
Raiffeisenbank Frankenwinheim berichtete Helbig umfassend. Wie
bisher, werden weiterhin wieder zahlreiche Preise für das kommende
Jahr angeboten. Es lohnt sich also immer wieder in zweifacher
Hinsicht mitzumachen, so die Vorstandsvorsitzende. Insgesamt
verteilt der Gewinnsparverein bzw. die Volks- und Raiffeisenbanken
in Bayern jährlich fast 13 Millionen Euro an Spenden. In diesem Jahr
fiel auf die Raiffeisenbank Frankenwinheim und Umgebung eine Summe
von 14 650 Euro. Ein Betrag, der den Vereinen und ehrenamtlich
Tätigen zu Gute kommt. Zusammen mit dem stellvertretenden
Vorstandsvorsitzenden Michael Brückner überreichte sie die
Spendenbriefe an folgende Vereine und Institutionen: Frankenwinheim:
SV Frankenwinheim, Gesangverein, Rosenbergmusikanten,
Karnevalsverein, Vogel- und Zuchtverein, Elisabethenverein,
Gartenbauverein, KLJB, Senioren, Kirche und Landvolk. Schallfeld: FC
Schallfeld, Frauenchor, Musikkapelle, Kirche und Senioren. Lülsfeld:
Kirche, SV Lülsfeld, Musikkapelle, Elisabethenverein, Spielkreis
Vivere, Frauenbund und Senioren. Brünnstadt: Kirchen, Musikkapelle
und Frauenbund. Krautheim: SV Krautheim und Kirchengemeinde.
Brünnau: SC Brünnau, Heimatverein und Kirchengemeinde.
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Info 4: MP vom
19.12.18 (STOP) Vier Musikgruppen stimmen auf Weihnachten ein
Das Adventskonzert in der
Frankenwinheimer Pfarrkirche bot den Besuchern ein breites
Diakon Albert Hein konnte über 150 Besucher in der Pfarrkirche St.
Johannes zum Adventskonzert begrüßen. Die
Rosenberg-Musikanten unter der Leitung von Dirigent Viktor
Hämmerlein eröffneten das Konzert mit einem ergreifenden Choral von
Josef Abwerzger mit dem passenden Titel "Gebet eines Musikanten".
Die Veeh-Harfengruppe unter der Leitung von Rita Ruß ist eine feste
Größe im Frankenwinheimer Weihnachtskonzert. Mit den getragenen
Klängen der Veehharfen verzauberte die Gruppe die Zuhörer mit "Das
Wunder der Heiligen Nacht" oder "Weil bald Weihnachten ist".
Immer wieder sind es die Kinder und Jugendlichen, die mit ihren
Weihnachtsliedern bei den Erwachsenen ein Lächeln in die Gesichter
zaubern. So bietet das Frankenwinheimer Adventskonzert immer auch
ganz jungen Musikern eine Bühne für den ersten großen Auftritt. In
diesem Jahr erfreuten Magdalena Böpple, Marilina Walter und Laura
Förster als Flötengruppe unter der Leitung von Elke Friedl die
Zuhörer. Die Rosenberg-Musikanten hatten in diesem Jahr wieder
einmal ihren Klassiker "The Little Drummer Boy" mitgebracht. Mit
dem mehrsätzigen Instrumentalstück von Wolfgang Amadeus Mozart
"Menuett von Divertimento II" zeigten Pauline Thaler, Stefanie Hauck
und Viktor Hämmerlein mit der Klarinette ihr Können. Dem folgten mit
einem Solo Emil Endres, Richard Sendner, Roland Bäuerlein, Beate
Hauck und Klaus Wichert mit einem Weihnachtsklassiker "Am
Weihnachtsbaum die Lichter brennen". Der Gesangverein unter der
Leitung von Edgar Sauer hatte in diesem Jahr u. a. europäische
Weihnachtslieder mitgebracht. Aus England "Weihnachtszeit“, aus
Spanien "Gesang der Engel" und aus Irland "The Lord of the Dance".
Als Solisten glänzten Stefanie Dülk, Elmar Walter und Matthias
Götz in mehreren Liedern. Den Schlusspunkt ihres Vortrages bildete
die Hymne an die Zukunft von Udo Jürgens "Ihr von Morgen".
Gesangvereinsvorsitzender Elmar Walter dankte allen Musikern für
ihre wundervollen Beiträge und wünschte eine besinnliche
Weihnachtszeit. Zum Abschluss durften alle bei dem Lied "Tochter
Zion" mitsingen, bevor man auf dem Kirchberg bei Glühwein und
Lebkuchen den Abend im Schnee ausklingen ließ.
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Info 5: MP vom
20.12.18 (STOP) Senioren stimmen sich auf Weihnachten ein
Mit einem Mittagessen
begann der weihnachtliche Seniorennachmittag in Frankenwinheim. Über
90 Senioren sind der Einladung von Marianne Kraus und ihrem
Organisationsteam gefolgt und haben sich im Begegnungszentrum zu
einer vorweihnachtlichen Feier eingefunden. Pfarrer Stefan Mai
freute sich, dass die Treffen der Seniorengemeinschaft immer sehr
gut besucht werden. Er brachte die Senioren mit einigen Geschichten
zum Heiligen Nikolaus zum Nachdenken. In dem Theaterstück
„Adventliches Spiel“ brachten einige Senioren die Kommerzialisierung
von Weihnachten auf die Bühne. In dem Stück möchte Petrus
Weihnachten abschaffen, doch Babette, eine kürzlich Verstorbene,
schreitet ein und besucht mit einem Engel die Erde und befragt
Erdenbewohner zum Weihnachtsfest. Der Nikolaus berichtete in
gereimter Form von den Begebenheiten der Seniorenveranstaltungen im
Jahresverlauf und erntete damit viel Applaus. Die Veeh-Harfengruppe
bereicherte den Nachmittag mit weihnachtlichen Liedern.
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Info 6: MP vom
21.12.18 (Lothar Riedel) Über 470 Kilometer geflogen
Bei der Jubiläumsabschlussfeier
der Raiffeisenbank Frankenwinheim und Umgebung eG zur 125-Jahrfeier
am 22. September organisierte die Bank einen Luftballonwettbewerb
für Kinder. Die Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank, Andrea
Helbig, und Vorstand Michael Brückner verteilten jetzt die Preise an
die glücklichen Gewinner. Mit den Ballons ging der Kinderwunsch
einer langen Reise und auch eine Chance auf tolle Gewinne für die
kleinen Teilnehmer des Jubiläums in Erfüllung. Benjamin Roths
Siegerluftballon flog über 470 Kilometer bis nach Hagenbrunn in
Österreich. Der Finderzettel kam am 23. Oktober zurück. Mit 370
Kilometern belegte Ben Wayand den zweiten Platz. Der Ballon wurde in
Walholms, Österreich, gefunden und der angehängte Zettel kam am 27.
September zur Bank. Louis Gunkels Ballon landete im 280 Kilometer
fernen tschechischen Zernovice und die Rückmeldung erfolgte am 13.
Oktober. Auch in Tschechien fand man Lilly Fackelmanns Luftballon
nämlich im 240 Kilometer weiten Hradesice am 8. Oktober. Alle
Vorgenannten sind aus Frankenwinheim. Den 5. Rang belegt Hannes
Schulz aus Schallfeld dessen Ballon im 220 Kilometer entfernten
Klatovy in Tschechien am 29. September gefunden wurde. 80 Kilometer
flog Lina Webers Ballon aus Frankenwinheim bis nach Eckersdorf mit
der Rückmeldung am 26. September. Foto Nr.: 6168, Auf dem Bild
von links: hintere Reihe: Louis Gunkel, Andrea Helbig, Hannes
Schulz, Lilly Fackelmann, Michael Brückner und Lina Weber. Vorne Ben
Wayand. Auf dem Bild fehlt der Gewinner Benjamin Roth. Foto: Raiba
Frankenwinheim
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Info 7: MP vom 29.12.18 (STOP) Mit dem Harvester 500 Bäume
aufgearbeitet
Nach dem massiven Eichensterben vor einigen Jahren in der Hörnau
traf es nun dort auch die Esche. Ursache ist ein Pilz mit dem Namen
„Hymenoscyphus pseudoalbidus“. Häufig wird auch das Absterben als
Eschentriebsterben oder Weißes Stengelbecherchen bezeichnet. Vor
zehn Jahren wurde der Pilz erstmals in Bayern nachgewiesen,
inzwischen hat er sich flächendeckend verbreitet, seinen Ursprung
gibt die Fachliteratur mit Japan an. In 22 Ländern Europas hat er
sich etabliert. Die Anzahl der resistenten Eschen ist sehr gering.
Gelungene Aufarbeitung Gemeindeförster Gerald Eser
berichtete bei der Holzversteigerung in der Brünnstädter Hörnau,
dass durch das massive Absterben der Eschen der Einsatz eines
Harvesters notwendig war, um das Holz zügig aufzuarbeiten. Durch die
Trockenheit wurden auch keine Fahrspuren erzeugt, so dass er von
einer gelungenen Aufarbeitung sprechen kann. Circa 500 Bäume, vor
allem Eschen, mussten aufgearbeitet werden, dies gelang durch den
Harvestereinsatz innerhalb von zwei Arbeitstagen. Dabei sind 180
Festmeter Brennholz für Gemeindebewohner angefallen. Gerade
gewachsene Stämme mit ausreichendem Durchmesser werden der
gewerblichen Holzverarbeitungsindustrie zugeführt, wie Eser
ausführte. Die Art und Weise der Wiederaufforstung wird im Frühjahr
mit der Unteren Naturschutzbehörde besprochen und dann umgehend
umgesetzt. Schutzausrüstung notwendig Gerald Eser
erläuterte vor der Brennholzversteigerung noch die Vorschriften für
die Holzwerber und mahnte an, dass diese auch überprüft werden. Das
Befahren des Waldes ist nur auf den dafür vorgesehenen Rücke-Gassen
erlaubt, die notwendige Schutzausrüstung obligatorisch ebenso wie
der Motorsägen-Schein. Die Befürchtungen der Gemeinde und des
Revierförsters, ob die große Holzmenge an den Mann gebracht werden
kann, erwies sich als unbegründet. Es hatten sich kurz vor
Weihnachten über 40 Holzwerber aus den beiden Gemeindeteilen
eingefunden und das Versteigern der 70 Holzlose durch Bürgermeister
Herbert Fröhlich ging zügig über die Bühne. Am Ende konnte Fröhlich
9.881 Euro für die Gemeindekasse verbuchen.
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Info 8: MP vom 29.12.18 (STOP)
Spannung bei der Christbaumverlosung in Brünnstadt
Die traditionelle
Christbaumverlosung, die letzte Veranstaltung im Jahreskalender in
der Gemeinde Brünnstadt, füllte wieder einmal die Alte Schule. Jeder
Haushalt in der Gemeinde stiftete hierzu ein liebevoll verpacktes
Weihnachtspäckchen, wobei die Größe und Form meist nicht auf den
Inhalt schließen lässt. Feuerwehrvorstand Josef Issing begrüßte die
zahlreich erschienen Dorfbewohner im Namen der Feuerwehr Brünnstadt
und des Sportvereins. Danach betrat der Auktionator des Abends,
Manfred Kirchner, die Bühne, um die Weihnachtspäckchen unter den
Hammer beziehungsweise an den Mann oder die Frau zu bringen, aber
auch die Kinder fiebern eifrig mit und ersteigern so manches
Päckchen. Die optisch wunderschön verpackten Geschenke trieben den
Preis in die Höhe, beim Auspacken war dann oft das Gelächter groß.
Doch mancher kam auch zu einem wahren Schnäppchen. Als kulinarische
Zugabe gab es für jeden, der ein Päckchen ersteigern konnte eine
Wurst mit Semmel kostenlos dazu. Für die musikalische Umrahmung des
Abends sorgte Ingrid Unger mit ihrer Drehorgel. Adrian Herbert,
Daniel Keß und Josef Issing sorgten mit ihren Anekdoten aus dem
Brünnstädter Jahresverlauf für so manches Schmunzeln. Die
Brünnstädter Bürger sorgten mit ihrer Christbaumverlosung für einen
kurzweiligen Abend mit vielen spannenden Momenten. Schade, dass
einige ihr Päckchen unter den eigenen Weihnachtsbaum legen, so
können die Tischnachbarn nicht über den Inhalt mitfiebern.
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