Wir sind Franken(winheim).
– Das fränkische Weindorf zwischen Mainschleife und Steigerwald –
Liebevoll hegen und pflegen sie, manchmal gestalten sie auch selbst die gemeindlichen Vorgärten an ihren Häusern und tragen dazu bei, dass es in unserem Dorf grünt und summt und alles schöner aussieht. Wer ist dieser besondere Menschenschlag, der hier ehrenamtlich das ganze Jahr in unserer Gemeinde tätig ist? Es sind die Beet-Patenschaften, die es seit 2021 in Frankenwinheim und Brünnstadt gibt. Gemeinderat und Bürgermeister luden nun diese besonderen Menschen am 20.09.24 zu einer kleinen Dankeschön-Feier ins BGZ ein. „Durch die Aktion Beet-Paten haben wir alle zusammen es geschafft, dass über 60 gemeindliche Grünflächen von euch Bürgerinnen und Bürgern gepflegt werden. Dafür ein herzliches Dankeschön!“, meinte Bgm Herbert Fröhlich in seiner kurzen Ansprache. Er hoffe, dass dieser Gemeinschaftssinn und die Identifikation mit der Gemeinde weiterhin fortbestehen. Es gäbe noch weitere Grünflächen, die zu betreuen wären. Musikalisch umrahmt wurde diese Feier von Valentin und Benjamin Roth.
Foto/Text: EW
Erfolgreiches Fahrradsicherheitstraining
Der Gesangverein Frankenwinheim veranstaltete im Rahmen des Ferienspaßprogramms bei herrlichem Wetter ein Fahrrad-Sicherheitstraining für die Ferienkinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Dabei galt es hauptsächlich, den gekonnten Umgang mit dem eigenen Fahrrad einzuüben, um im Straßenverkehr das Fahrrad sicher zu beherrschen.
Am Morgen übte man zunächst spielerisch wichtige Fahrtechniken ein. Dazu gehörten das richtige Anfahren im Straßenverkehr, das Fahren auf einem Spurbrett, Spurwechsel auf engem Raum, Slalom, einen Kreisel mit einer Kette einhändig fahren, ein Schrägbrett sicher meistern und auch das richtige Bremsen. Trainiert wurden dabei eine angemessene Geschwindigkeit, vorausschauendes Fahren, Vermeiden von Risikosituationen, Gleichgewichtsübungen und zielgenaues Anhalten. Faszinierend bei diesem Ferienspaß-Klassiker ist immer wieder, wie motiviert die Kinder diese Übungen nach kurzer Zeit erfolgreich meistern. Nach einem kleinen Mittagessen zeigten alle Kinder ihr erlerntes Können auf dem abgesteckten Parcours bei einem Wettbewerb. Die 24 Kinder (10 Mädchen/14 Jungs) waren dabei mit großem Eifer bei der Sache, denn es galt, möglichst ohne Fehlerpunkte und dabei schnell den Rundkurs zu bewältigen. Dieses anspruchsvolle Ziel erreichten auch dieses Mal wiederum alle Teilnehmer. Als Anerkennung für die hervorragenden Leistungen erhielten sie eine Urkunde und ein Eis.
Erster Vorstand Elmar Walter freute sich zusammen mit seiner Helferin Marianne über den großen Übungsfleiß und den sichtbaren Lernerfolg und verteilte am Schluss der Veranstaltung neben einer Urkunde auch noch Preise, die vom Gesangverein und von der Raiffeisenbank Frankenwinheim gestiftet wurden.
Fotos: EW
In Frankenwinheim wird am 15. August das Fest Mariä Himmelfahrt gefeiert.
Der Feiertag, der häufig auch in Bayern mit regionalen Bräuchen begangen wird, erinnert an die Aufnahme Mariens in den Himmel. Diese ist in der Bibel zwar nicht beschrieben, war 1950 aber als bisher letztes katholisches Dogma verkündet worden. Marienverehrung ist in Franken tief verwurzelt, was auch das Gemälde in der Apsis (1954) in der Pfarrkirche FRW zeigt. Es stellt mit Rokokoanklängen die Krönung Mariens durch die heiligste Dreifaltigkeit dar. Auch einige Bildstöcke im Flur und auch ein Fenster über der Seitentür in der Pfarrkirche sind mit diesem Motiv ausgestattet.
Nach alter Überlieferung werden an Mariä Himmelfahrt am 15. August besonders heilkräftige Kräuter gesammelt und in einem kunstvoll gebundenen Buschen zur Weihe in die Kirche getragen. Diese Tradition führt seit Jahrzehnten die KLB in Frankenwinheim fort. Fleißige Helferinnen sammeln und binden die Kräuter tags zuvor und verkaufen diese dann nach dem feierlichen Gottesdienst zu Mariä Himmelfahrt für einen guten Zweck. Auch heuer wieder waren die duftenden Kräuterbüschel schnell verkauft. Zelebrant des Gottesdienstes war dieses Mal Pfarrer i. R. Matthias Konrad in einer von A. B. wunderschön geschmückter Kirche.
Den geweihten Kräutern, darunter Schafgarbe, Pfefferminze, Kamille, Baldrian, Lavendel und andere Gewürzpflanzen (soweit sie örtlich klimabedingt vorhanden sind), werden besondere Wirkkräfte zugeschrieben. Zum Schutz des Hauses stellte man die Kräuter früher in den Herrgottswinkel oder hängte den Buschen unter den Dachfirst. In bäuerlichen Anwesen bekam krankes Vieh eine Handvoll Kräuter unters Futter gemischt. Dank an alle Mitwirkenden ...
Fotos: EW
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