Allerheiligen in Frankenwinheim: Gedenken, Begegnung und neue Impulse
Der Beginn des Monats November ist in Frankenwinheim, wie überall in der katholischen Welt, geprägt von den Gedenktagen Allerheiligen und Allerseelen. Beide Feste stehen im Zeichen der Erinnerung an die Verstorbenen, besonders an jene, die von der Kirche als Heilige verehrt werden, ebenso wie an alle, die uns im Tod vorausgegangen sind.
Traditionell werden zu Allerheiligen und Allerseelen die Gräber liebevoll geschmückt mit Gestecken, Kränzen, bepflanzten Schalen und leuchtenden Grablichtern, die ein stilles Zeichen der Verbundenheit und Hoffnung setzen. So auch in Frankenwinheim, wo zahlreiche Angehörige zum Friedhof kamen, um ihren Verstorbenen zu gedenken.
Die Andacht auf dem Friedhof wurde von Pastoralreferent Josef Pohli geleitet, unterstützt von Bettina Roth und den Ministranten der Pfarrei. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Rosenberg-Musikanten unter der Leitung von Viktor Hämmerlein, die mit traditionellen Liedern eine würdevolle und besinnliche Atmosphäre schufen.
Besonders gedachte man der elf Verstorbenen, die seit November 2024 aus der Gemeinde Frankenwinheim verstorben sind.
Neu war in diesem Jahr eine Initiative des Gemeindeteams (mit Bettina Roth, Mechthild Finster und Britta Vollmuth), die den traditionellen Friedhofsgang um einen Ort der Begegnung erweiterte. Nach der Andacht bot ein Friedhofscafé (mit Kaffee, Tee und Plätzchen) die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Erinnerungen zu teilen und alte Bekannte zu treffen.
Ebenfalls neu war eine kleine Ausstellung von 25 Schiefertafeln, die über das Friedhofsgelände verteilt waren. Unter dem nachdenklichen Thema „Hast du Angst vor deiner letzten Reise?“ luden sie zum Innehalten und zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Vergänglichkeit ein.
So verband sich in Frankenwinheim an Allerheiligen das Gedenken an die Verstorbenen mit Gemeinschaft, Gespräch und auch stiller Reflexion.
Fotos: EW













