Abschied von Pfarrer Stefan Mai – Frankenwinheim sagt „Vergelt’s Gott“
Nach über 16 Jahren heißt es für die Gemeinde Frankenwinheim Abschied nehmen von Pfarrer Stefan Mai, der am 21. Dezember 2008 seinen ersten Gottesdienst vor Ort feierte. Damals wurde er mit offenen Armen, festlichen Reden und großer Freude empfangen – nun blickt die Gemeinde dankbar auf eine gemeinsame Zeit zurück, die durch Nähe, Verlässlichkeit, Empathie und seelsorgerliches Geschick geprägt war.
Pfarrer Stefan Mai wird am kommenden Sonntag (27.07.25) in einem zentralen Abschiedsgottesdienst in Gerolzhofen offiziell verabschiedet. Auch wenn er selbst auf großes „Getue“ verzichten möchte, ließ es sich Frankenwinheim nicht nehmen, ihm dennoch einen würdevollen Abschied in einer wunderbar geschmückten Kirche zu bereiten. In einem bewegenden Rückblick von Bettina Roth wurde seine Fähigkeit gewürdigt, mit den „richtigen Worten“ Trost zu spenden – besonders in Zeiten des Abschieds. Seine Bereitschaft, über das Erwartbare hinauszugehen, bleibt vielen in Erinnerung.
Zahlreiche Gruppen und Vereine Frankenwinheims – von der Kirchenverwaltung über die Musikgruppen bis hin zur Feuerwehr – schlossen sich dem Dank an und Bettina Roth überreichte liebevoll gestaltete Abschiedsgeschenke. Ein Fotobuch dokumentiert Stationen seiner Zeit in Frankenwinheim, darunter die Altarweihe 2009, die Einweihung des Begegnungszentrums 2012 und viele weitere kirchliche Höhepunkte. Ergänzt wird das Geschenk durch eine neue Gotteslobhülle mit dem Logo der Pfarreiengemeinschaft – ein Zeichen der Verbundenheit, das ihn auf seinem weiteren Weg begleiten soll.
Zum Abschied durfte Pfarrer Stefan Mai – symbolträchtig wie bei seiner Begrüßung – erneut einen Buchstaben auf die Kinderkirchenkerze setzen: Diesmal ein „M“ für Mai, ein Zeichen für Lebensfreude und Neubeginn. In einer sehr persönlichen Ansprache wurde ihm zum Abschied das Ritual des „golden Einfassens“ zuteil – als Ausdruck von Dank, Wertschätzung und bleibender Herzensverbindung.
Frankenwinheim sagt „Vergelt’s Gott“ mit stehenden Ovationen am Schluss des Gottesdienstes – und freut sich auf ein Wiedersehen.
Textinfos: BR
Fotos: EW