Besondere Rosenkranzandacht – Jung und Alt gestalten gemeinsam eine lebendige Form des Gebets
Eine besondere Form der Rosenkranzandacht erlebten zahlreiche Gläubige in der Pfarrkirche Frankenwinheim. Unter dem Motto „Jung und Alt gemeinsam im Gebet“ gestalteten die Jugendlichen der Ministrantengruppe gemeinsam mit dem Gesangverein einen eindrucksvollen Abend in einer wunderbar blumengeschmückten Kirche.
Wortgottesdienstleiterin Mechthild Finster eröffnete die Andacht mit einer kurzen Einführung zum Rosenkranz und seiner Bedeutung. Anschließend übernahmen die Ministranten die Gestaltung eines besonderen Teils: Sie trugen die Geschichte von Charlotte Habersack „Der Schusch und der Bär“ vor, bei der es um Vorurteile, Freundschaft und Gemeinsamkeit ging.
Musikalisch umrahmte der Gesangverein Frankenwinheim unter der Leitung von Stefanie Peschel die Andacht mit drei Marienliedern und Benjamin Roth sorgte am Piano mit einem Solostück für eine besondere Klangfarbe.
Im Mittelpunkt standen die vier Gesätze des Rosenkranzes, die diesmal in einer modernen, lebensnahen Form gebetet wurden: „Der uns gutes Leben gönnt“, „Der die Angst kennt“, „Der uns Mut schenkt, aufeinander zuzugehen“ und „Der uns Gemeinschaft schenkt“. Statt der traditionellen zehn „Gegrüßet seist du Maria“ wurde jedes Gesätz mit drei Gebeten bedacht – ein bewusstes Zeichen für Konzentration und Achtsamkeit.
Ein roter Faden zog sich musikalisch durch den gesamten Abend, nämlich das gemeinsame Lied „Ihr seid das Volk“ aus dem Gotteslob, begleitet von Steffi Peschel am Piano.
Zum Abschluss setzten die Jugendlichen ein starkes Zeichen der Gemeinschaft, denn sie zogen Hand in Hand zum Lied der Toten Hosen „Tage wie diese“ durch die Kirche und setzten damit ein Symbol für Zusammenhalt und Hoffnung.
Die Andacht zeigte, dass Jung und Alt in Frankenwinheim gemeinsam eine lebendige Form des Gebets gestalten können. Natürlich gab es am Schluss großen Applaus für die Mitwirkenden.
Fotos: EW