Frankenwinheim feiert das Fest “Mariae Himmelfahrt”

Der Feiertag, der häufig auch in Bayern mit regionalen Bräuchen begangen wird, erinnert an die Aufnahme Mariens in den Himmel. Diese ist in der Bibel zwar nicht beschrieben, war 1950 aber als bisher letztes katholisches Dogma verkündet worden. Marienverehrung ist in Franken tief verwurzelt, was auch das Gemälde in der Apsis (1954) in der Pfarrkirche FRW zeigt. Es stellt mit Rokokoanklängen die Krönung Mariens durch die heiligste Dreifaltigkeit dar. Auch einige Bildstöcke im Flur und auch ein Fenster über der rechten Seitentür in der Pfarrkirche sind mit diesem Motiv ausgestattet.
Nach alter Überlieferung und Brauch werden an Mariä Himmelfahrt am 15. August besonders heilkräftige Kräuter gesammelt und in einem kunstvoll gebundenen Buschen zur Weihe in die Kirche getragen. Diese Tradition führt seit Jahrzehnten die KLB in Frankenwinheim fort. Fleißige Helferinnen sammeln und binden die Kräuter tags zuvor und verkaufen diese dann nach dem feierlichen Gottesdienst zu Mariä Himmelfahrt für einen guten Zweck.  Zelebrant des Vorabend-Gottesdienstes war dieses Mal Pfarrer Titus Ojonyi in einer von Anni Barthelme wieder wunderschön geschmückter Kirche.
Dank an alle Mitwirkenden …
Fotos: EW