Lichter, Lieder und geteiltes Leid – Martinsfeier in Frankenwinheim begeistert Groß und Klein
Warmes Kerzenlicht und fröhliche Kinderstimmen erfüllten am Dienstagabend die bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrkirche St. Johannes. Der Kindergarten Frankenwinheim hatte unter der Leitung von Elke Krämer und ihrem Team zur diesjährigen Martinsfeier eingeladen und zahlreiche Familien folgten der Einladung, um gemeinsam an den heiligen Martin zu erinnern.
Pünktlich um 17 Uhr begann die Feier zu den Klängen des Liedes „Lichterkinder“, das von einer CD erklang und von vielen Kinderstimmen begeistert mitgesungen wurde. Danach begrüßte Kindergartenleiterin Elke Krämer die Kinder, Eltern und Gäste mit einführenden Worten. In ihrer Ansprache erinnerte sie daran, dass das Martinsfest weit über die bekannte Mantelteilung hinausgehe. Es gehe darum, Mitgefühl zu zeigen, hinzusehen und zu teilen, nicht nur Dinge, sondern Zeit, Aufmerksamkeit und Menschlichkeit. „Geteiltes Leid ist halbes Leid“, sagte Frau Krämer und betonte, dass St. Martin mit seinem Handeln ein Zeichen der Nächstenliebe gesetzt habe, das bis heute Vorbild sein könne.
Im Anschluss führten die 15 Vorschulkinder dann das Stück „Das ausgefallene Martinsspiel“ auf. Dies ist eine moderne Interpretation der Martinslegende, die die Worte von der Kindergartenleiterin anschaulich werden ließen. Diese Vorführung wurde mit großem Beifall belohnt. Dann kamen alle Kindergartenkinder nach vorne, um gemeinsam das Lied „Ein bisschen so wie Martin“ zu singen. Bunte Laternen und fröhliche Kinderstimmen sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre im Kirchenraum.
Ein gemeinsames Gebet rundete die Martinsfeier ab. Darin ging es um offene Augen, Ohren und Herzen für unsere Mitmenschen in Not, was natürlich ganz im Sinne des heiligen Martin ist.
Anschließend zogen die Kinder mit ihren Laternen durchs Dorf, begleitet von Eltern, Großeltern und Verwandten und sangen gemeinsam die traditionellen Martinslieder.
Am Ziel auf dem Kirchberg warteten bereits Bürgermeister Herbert Fröhlich und seine Helferinnen mit den traditionellen Martinswecken, die sie an die Kinder verteilten. Für das leibliche Wohl der restlichen Besucher sorgte dann der Elternbeirat unter Leitung von Jens Strasser, der mit seinem Team heißen Punsch, Bratwürste und selbstgebackenen Kuchen anbot.
So endete die Frankenwinheimer Martinsfeier 2025 auf dem Kirchberg in einer angenehmen Atmosphäre, ganz im Sinne des heiligen Martin: mit Lichter, Musik, Begegnung, Gedankenaustausch und dem Gefühl, dass Teilen glücklich macht.
Sehr gute Organisation, ein wunderschöner Martinsfeier-Abend! Großes Lob!
Fotos: EW

















